Rivulus

Laimosemion xiphidius

 Christoph Samborski brachte mir im Mai 2005 ein Wildfangtrio des Stammes "SH-FG 05/06 Fourgassi" zur Leistungsschau der DKG nach Dresden mit.

Die Tiere waren noch sehr jung und so wurden sie erst einmal mit Artemia und später zusätzlich mit weißen Mückenlarven aufgepäppelt.

Im Herbst 2005 versuchte ich dann ziemlich vergebens, den Stamm nachzuziehen - auch die Tipps verschiedener Rivulus-xiphidius-erfahrener Freunde wollten zunächst nicht richtig fruchten.

Doch dann hatte ich doch einen kleinen Erfolg:

Fische in einem zugewachsenen Aufzuchtbecken 2 Wochen gut füttern - Elterntiere raus und siehe da - Anfang Dezember hatte ich tatsächlich 3 !! Jungfische. Das lässt mich hoffen, den Stamm in meinem Keller erhalten zu können...

Im Sommer 2006 musste ich mit diesem Stamm leider aufgeben. Nachdem alle Versuche, den Dreien ein paar Eier abzuluchsen, gescheitert waren, wollte sich das Männchen dann sein Aquarium unbedingt mal von außen ansehen...

werde mir aber bei Gelegenheit wieder ein paar Tiere des xiphidius besorgen.

Rivulus xiphidius " FG-FSL 13/07 Montagne des Singes "

Vlady Fabry hielt im März 2007 einen Vortrag über seine letzte Reise für unseren Stammtisch und brachte auch einige Wildfänge mit – wobei ich 4 Jungfische dieses Stammes „abstauben“ konnte. Bis Herbst 2007 waren dann bereits 9 weitere Jungfische aufgeschwommen – ja, so kann’s dann auch gehen…

Der Erfolg war allerdings nicht von Dauer. 2009 musste ich auch diesen Stamm wieder aufgeben.

http://www.itrainsfishes.net/content/laimosemion_xiphidius_001.php

 

Laimosemion agilae Montagne des Singes, FG-AHR 2012/1

Vom 12. bis 29. Februar 2012 besuchten Jens Adam, Oliver Helker und Rainer Richter das Aquarianerparadies Französisch-Guyana. Die Reise war nicht nur bezüglich der aufgesammelten Fische sehr erfolgreich (Fundort-Code: FG-AHR 2012).

Hier ein paar Informationen zum Fundort, die mir Jens Adam zur Verfügung gestellt hat: "Hallo Uli,... Zum FO “Montangne des Singes”, dieser FO war unser FO 1, weil Oli den Ort schon von seiner 2005’er Reise kannte. Das ist wirklich ein Bilderbuchbiotop, einfach wunderschön. Die Koordinaten sind N5’0718 und W52’6928. Die Wassertemperatur betrug 24 C°, es war leicht gelblich gefärbt. Primärwald, daher sehr dunkel, in Abschnitten starkes Gefälle, teilweise starke Strömung. Der Bach war ca. 1-2 m breit. Die agilae kamen in Buchten und Pfützen am Bach vor (Wasserstand max. 2 cm), die claudophorus im Bach. Die xiphidius in beiden Bereichen. Beifische waren Nanacara spec., Copella spec., Crenicichla spec., ferner Welse, verschiedene Salmer und vereinzelt, in der Strömung, Rivulus igneus. Viel Freude und Erfolg mit den agilae wünscht Jens."

Ich erhielt von Jens zwei Paare der aufgesammelten agilae. Nach verschiedenen ergebnislosen Versuchen, Eier abzusammeln steckte ich die Tiere im September 2012 in ein 20 l Becken mit Pflanzen, Laub und Kokosfasern und bekam sie ab sofort kaum noch zu sehen.

Nach etwa 4 Wochen in diesem Becken wurden die nunmehr fast ausgewachsenen Tiere wieder herausgefangen und dann war ich schon erstaunt ob der immer zahlreicher aufschwimmenden Jungfische.

Auf der DKG-Leistungsschau in Schney 2015 gab es einen ersten Preis. Bis Ende 2016 schwammen noch ein Trio und wenige Jungfische im Killikeller. 2017 musste ich den Stamm dann leider aufgeben.

Hier ein Fundortfoto von Rainer Richter:

...und ein paar Fotos von den Fischen:

http://www.itrainsfishes.net/content/laimosemion_agilae_001.php

 

Anablepsoides stagnatus Christianburg GUY-GL 2012/12

Bei unserem Besuch der Regionalgruppe Franken im November 2013 bekam ich von Richard Mattes zwei F1 Paare dieser Art. Mittlerweile hat sich ohne größere Mühe eine kleine Gruppe gebildet. Die stagnatus gehören zu den etwas größer werdenden Arten - von der Farbigkeit sind sie nicht unbedingt "der Renner". Auch diese Art habe ich 2017 aufgegeben.

http://www.itrainsfishes.net/content/rivulus_stagnatus_001.php

 

Cynodonichthys siegfriedi (Rivulus uroflammeus siegfriedi) CRHKK06/01 "Quepos"

Auch von Richard Mattes erhielt ich im August 2016 drei Paare dieser Art.

Zur Fundortcode: CR = Costa Rica, H = Hoyer, K = Kemmling, K = Kemmling, 06 = 2006, 01 = Fundort 01, "Quepos" = Ortsbezeichnung.

Hier die ein paar Fotos:

     

Mehr Informationen zu diesem hübschen Fisch findet man im Artikel von Joachim und Hans-Jürgen Kemmling im DKG Journal 42 (4): 73-80, 2010 oder hier:

http://www.itrainsfishes.net/content/rivulus_siegfriedi_001.php